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Kinderland und Kinderland Nr. 1

Ziel(e)

Jedem Kind die besten Chancen zu geben - und allen Eltern die bestmögliche Unterstützung. 

Zielgruppe(n)

Kinder und deren Familien sowie pädagogische Personal in OÖ.

Inhalt

Das am 14. Dezember 2022 gemeinsam mit dem Land und den Vertreterinnen bzw. Vertretern der Gewerkschaften und des Städte- sowie Gemeindebundes vereinbarte, 38,5 Millionen Euro starke Maßnahmenpaket für den Bereich der Kinderbildung- und –betreuung enthält zahlreiche Verbesserungen.

Umfassendes Maßnahmenpaket mit dem erklärten Ziel Oberösterreich zum „Kinderland Nr. 1“ zu machen:

  • Mehr Gehalt für Pädagoginnen und Pädagogen sowie Assistenzkräfte ( damit im Spitzenfeld)
  • Mehr Leitungszeit für das Personal
  • Ausweitung der Öffnungszeiten
  • Ausbildungsförderung für Einsteigerinnen und Einsteiger sowie Berufsumsteigerinnen und -umsteiger
  • Entbürokratisierung und Mentoring-Programm
  • Schrittweise Reduzierung der Gruppengrößen
  • Einführung eines eigenen Berufsbildes „pädagogische Assistenzkräfte“ ab September 2023
  • Kinderschutz gesetzlich im KBBG verankert
  • Ausweitung der Öffnungszeiten von Kindergärten, Krabbelstuben und Horte auf mindestens 47 Öffnungswochen pro Kalenderjahr (ab Herbst 2023)
  • Als weiterer Meilenstein kann die ab 1.9.2024 in Kraft tretende Beitragsfreiheit für die Krabbelstube am Vormittag bezeichnet werden. Zudem ist bereits eine neue Verordnung für 2024 in Arbeit, in der Tageseltern als wertvolle Ergänzung zum Betreuungsangebot werden sollen.

Seit 2020 forciert das Land durch ein kontinuierliches Bau- und Finanzierungsprogramm die Neuerrichtung von Kindergärten und Krabbelstuben, um die Kinderbetreuung kontinuierlich auszubauen.

Das Kinderland sucht dich: Unter diesem Leitspruch startete vor kurzem der oö. Bonus zur Förderung der Ausbildung in der Elementarpädagogik. Neben der Verbesserung der Rahmenbedingungen erfolgt mit der Ausbildungsförderung, dem neuen „oö. Bonus“ von bis zu 2.700 Euro, nun der nächste Schritt auf dem Weg zum Kinderland Oberösterreich.

Hand in Hand mit den starken und verlässlichen Städten und Gemeinden in Oberösterreich gibt es das klare Bekenntnis, dass Kinderbildung und -betreuung höchsten Stellenwert hat. Gemeinsam mit der Bildungsdirektion verfolgen auch der Städte- und Gemeindebund, die Gewerkschaften sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Eltern ein Ziel. Das heißt: Jedem Kind die besten Chancen zu geben – und allen Eltern die bestmögliche Unterstützung. Der Pakt für das Kinderland war dafür der Startschuss.

Mittlerweile gibt es in Oberösterreich 37 betriebliche Einrichtungen (26 Krabbelstuben und 13 Kindergärten). Teilweise kooperieren auch Gemeinden mit diesen privaten Einrichtungen. So zum Beispiel die Gemeinde Pasching, welche eine Vereinbarung mit dem Betriebskindergarten der Plus City abgeschlossen hat. Zusätzlich gibt es 41 Standorte mit Betriebs-Tagesmüttern. Insgesamt gibt es in Oberösterreich daher 80 betriebliche Kinderbetreuungseinrichtungen.

Bislang haben sich 2023 bereits fünf Unternehmen mit der Überlegung einer betrieblichen Kinderbetreuung bei der Bildungsdirektion gemeldet und erhalten Beratung zur Umsetzung. Die betrieblichen Betreuungseinrichtungen werden somit auch in den kommenden Jahren deutlich ansteigen.

 

Projektinformationen

Organisation
Amt der Oö. Landesregierung
Projektstart
2022
Handlungsfeld(er)
Beruf und finanzielle Absicherung ● Familie, Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen
Das Projekt leistet einen Beitrag zu folgenden Indikatoren / Wirkungen aus der Frauenstrategie:
Verringerung des Einkommens- und Pensionsunterschiedes (Gender Pay-Gap/Pensions Gap) von Frauen und Männern zB durch Unterstützung zur eigenständigen Existenzsicherung von Frauen ● Erhöhung des durchschnittlichen Einkommens von Alleinerzieherinnen und Alleinerziehern ● Erhöhung des Frauenanteils in allen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schlüsselpositionen ● Erhöhung des Männeranteils in pädagogischen und pflegenden Berufen ● Steigerung der Betreuungsquote der unter 3-Jährigen ● Mehr Betreuungsmöglichkeiten für Kinder durch gemeindeübergreifende Kooperationen in der Kinderbetreuung ● Erhöhung der Anzahl der Kinder- und Ferienbetreuungsmöglichkeiten in den Sommerferien
Projektauswirkung(en)
extern
Projektdurchführung
intern ● extern
Links