Ziel(e)
Erhebung der Situation zur Gleichstellung der Frauen in OÖ.
Zielgruppe(n)
Alle Bürgerinnen und Bürger in OÖ.
Inhalt
Als Teil eines regelmäßigen, oberösterreichweiten Gleichstellungsberichtes (alle 3 Jahre) wird auch die Anzahl der Frauen in politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schlüsselpositionen regelmäßig evaluiert. Für das Amt der Oö. Landesregierung gibt es in regelmäßigen Zeitabständen Gleichstellungsprogramme sowie Gleichstellungsberichte, die die Anzahl der Frauen in wichtigen Positionen in der oö. Landesverwaltung weiter forcieren sollen.
Die Direktion Inneres und Kommunales erhebt regelmäßig die aktuellen Zahlen, wie viele Gemeinderätinnen und Gemeinderäte es in Oberösterreich gibt. Im Wege der Zeitschrift des Oö. Gemeindebundes wird versucht, Frauen zu motivieren, sich für die kommenden Gemeinderats- und Bürgermeisterinnen- bzw. Bürgermeisterwahlen an wählbarer Stelle aufstellen zu lassen. Gleichzeitig soll bei den Gemeindeverantwortlichen das Bewusstsein dafür geschärft werden, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen.
2020 wurde im Oö. Landtag eine Wahlrechtsreform beschlossen. Zu den wesentlichen Änderungen zählt, dass Vorzugsstimmen nur mehr per Kreuz und nicht mehr handschriftlich abgegeben werden können. Die Klubförderung soll sich künftig erhöhen, wenn mehr als 40 Prozent der Mandate mit Frauen besetzt werden. Die Reform im Vorfeld der Landtagswahl im Herbst 2021 hatte die Unterstützung aller vier Landtagsparteien. Die Koppelung der Klubfinanzen an die Frauenquote im Klub tritt mit der nächsten Legislaturperiode in Kraft. Beträgt der Frauenanteil mindestens 40 Prozent, gibt es um drei Prozent mehr Geld.
Das Land Oberösterreich bringt laufend mehr Frauen in Führungspositionen. Seit Ende 2020 wurde die fünfte Leiterin einer Direktion des Landes OÖ bestellt. Somit werden ab 2021 fünf der zehn Landesdirektionen von Frauen geleitet und die Gleichstellung ist hier zur Gänze gegeben. Mittlerweile zeigt sich eine sehr erfreuliche Entwicklung, dass eine gute Ausgewogenheit zwischen Männern und Frauen in Spitzenpositionen im Landesdienst herrscht.
Am 16. April 2021 ernannte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner Oberstleutnant Jasmine Krutzler zur Kommandantin des Versorgungsregiment. Krutzler ist damit die erste Frau, die im Österreichischen Bundesheer eine solche Position innehat. Die Hauptaufgaben des Versorgungsregimentes liegen in der Logistik und der Versorgung für die im In- und Ausland eingesetzten Soldatinnen und Soldaten. Während der Covid-19-Krise unterstützen die rund 220 Berufssoldaten unter anderem in Konzernen, im Postverteilungszentrum, bei den Massentests und beim Contact-Tracing.
Im November 2023 wurde mit Frau Dipl.Ing.in Daniela König, MBA, eine neue Direktorin für Umwelt und Wasserwirtschaft im OÖ Landesdienst ernannt.
Projektinformationen
- Organisation
- Amt der Oö. Landesregierung
- Projektstart
- 2018
- Handlungsfeld(er)
- Frauen in politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schlüsselpositionen
- Das Projekt leistet einen Beitrag zu folgenden Indikatoren / Wirkungen aus der Frauenstrategie:
- Erhöhung des Frauenanteils in allen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schlüsselpositionen
- Projektauswirkung(en)
- intern ● extern
- Projektdurchführung
- intern ● extern
- Kontakt
Amt der Oö. Landesregierung, Direktion Kultur und Gesellschaft, Abteilung Gesellschaft, Frauenreferat, Telefon: 0732/7720-11850, E-Mail: frauen@ooe.gv.at