Frauenübergangswohnungen

Ziel(e)

Frauenübergangswohnung: mehr als „nur“ ein Dach über dem Kopf. Die Frauenübergangswohnung der Frauenberatungsstelle bietet eine zeitlich befristete, betreute Wohnmöglichkeit für:

• Frauen, die von unterschiedlichen Formen von Gewalt betroffen sind
• Frauen, die sich in einer belastenden, krankmachenden Beziehung befinden
• Frauen, die nach einem Aufenthalt in einem Frauenhaus wieder in die Region zurückkehren möchten

Hier finden Frauen und deren Kinder die nötige Ruhe und Begleitung, um Vergangenes zu verarbeiten und konkrete Schritte in die Zukunft zu setzen. Ziel ist der Aufbau eines selbstbestimmten, existenzgesicherten und gewaltfreien Lebens.

• professionelle Begleitung durch die Mitarbeiterinnen der Frauenberatungsstelle
• Hilfe und Beratung zur Stabilisierung und Begleitung bei der Entwicklung neuer Lebensperspektiven
• Unterstützung bei der Kontaktaufnahme mit Ämtern, Institutionen und anderen Einrichtungen
• Hilfestellung bei juristischen Fragen
• Beratung und Unterstützung bei finanziellen Problemen
• psychologische Begleitung im Krisenkontext
• Stärkung persönlicher und sozialer Ressourcen beziehungsweise Aufbau eines Ressourcennetzwerkes

 

Zielgruppe(n)

Frauen mit ihren minderjährigen Kindern in OÖ.

Inhalt

Es gibt in Oberösterreich 6 Frauenübergangswohnungen. Je eine Übergangswohnung gibt es derzeit in den Bezirken Braunau, Freistadt, Perg und Gmunden sowie zwei im Bezirk Kirchdorf. Diese bieten Platz für Frauen mit ihren Kindern, die von den regionalen Frauenberatungsstellen betreut werden.

Ab 2023 sollen neben den bereits bestehenden Schutzunterkünften damit in den nächsten
Jahren nach Vorgabe des Bundes in Oberösterreich 15 weitere Frauenplätze mit jeweils mindestens einem Kinderplatz geschaffen werden. 6 zusätzliche Frauenübergangswohnungen in: Eferding, Grieskirchen, Linz-Land, Rohrbach, Schärding, Wels-Land. Zusammen somit insgesamt 20 Frauenplätze und min. 33 Kinderplätze in OÖ in 18 Bezirken.